Dein Weg zu einem fitteren Leben
Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – und sie sollte stets an erster Stelle stehen. Aktuelle Trends zeigen, dass immer mehr Menschen auf einen bewussten Lebensstil setzen, sei es durch eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung oder mentale Auszeiten. Besonders der Muskelaufbau nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da starke Muskeln nicht nur das körperliche Wohlbefinden fördern, sondern auch die allgemeine Fitness und Haltung verbessern. Von Trainingsmethoden wie Functional Fitness über moderne Ernährungskonzepte bis hin zu Recovery-Techniken: Es gibt unzählige Ansätze, um in Form zu kommen und langfristig gesund zu bleiben. Bleib am Ball, probiere neue Trends aus und entdecke, was deinem Körper guttut – denn deine Gesundheit zählt!
Verfasser: ABC-Bodytransformation
Fakten warum das Gym mein zweites Zuhause ist!

Wer hart trainiert, Erfolge feiert und seinen Fitnesslifestyle lebt, der weiss, was er an seinem Gym hat. Im folgenden Artikel werden wir euch die Fakten aufzeigen, warum ein Gym ein zweites Zuhause sein kann!
Ist es nicht ein wenig übertrieben zu sagen, dass das Gym wie ein zweites zu Hause ist? Nein, denn wer ein wahrer Fitnessfreak ist, der weiss genau, wovon ich spreche. Wer 5 Mal die Woche ins Training geht, der kennt nicht nur seine Mitstreiter im Studio, sondern verbringt auch noch einiges an Zeit in diesem und verbindet auch einiges mit dem Sport. Wer sich natürlich nur in sein Studio quält und nicht wirklich hinter dem steht, was er tut, oder es nicht so schätzt, der wird sicherlich an dieser Stelle Probleme damit haben, mir zu folgen, alle anderen werden die folgenden Faktoren verstehen. Dieser Artikel soll dich zum Nachdenken bringen, welchen Stellenwert das Gym für dich hat.
Ich fühle mich wohl!
Du kommst ins Studio und schon der Geruch von Gummi, Eisen und dem typischen Geruch, der deinem Studio entspricht, sei es Schweiss, die frisch gemixten Shakes oder was auch immer, es ist einfach ein Gefühl, welches dich immer wieder auf „TRAINING“ eicht und welches dich dazu bringt, dein Training intensiv durchzuziehen. Es ist ein gutes Gefühl und der folgende Ablauf ist ganz klar, denn es folgen deine typischen Vorbereitungen, bis es zur ersten Übung geht. Du kennst viele Mitglieder persönlich, bist mit den Geräten vertraut, und ja, es fühlt sich vielleicht so an, als wenn sich andere mit ihren Chips vor die Couch setzen, denn ich geniesse das Klima! Was heisst für dich, zu Hause zu sein? Für einen Sportler heisst dies sicher auch, etwas zu erreichen, denn sein Zuhause richtet man sich ein, man schafft sich einen Wohnbereich, in dem man sich gerne aufhält und vom Arbeitstag abschalten kann. Dafür hat man zu Hause seine Routinen. So ist es auch im Gym. Du hast deine Trainingsroutine! Natürlich richtest du dich hier nicht ein, aber irgendwie ist alles vertraut, du kennst die Geräte, die Abläufe, und du weisst, dass du dich nach dem Training gut fühlen wirst – genauso, als wenn du dich zu Hause in dein Bett legst und gut schläfst.
Das Eisen lügt nie!
Ein Zuhause sollte ein Ort von Ehrlichkeit sein. Das Gym bzw. die Geräte und deine Übungen sind sicher ehrlich zu dir. Du hebst heute 200 kg beim Kreuzheben, diese kann dir keiner nehmen, denn diese 200 kg hast du dir selbst verdient. Wie immer kannst du dich nur selbst betrügen, doch das Eisen wird es bei deinem Training nicht tun!
Ich kann in meinem Gym entspannen und den Alltagsstress vergessen
Entspannen in einem Fitnessstudio? Natürlich! Wer das Training als Belastung sieht, der ist hier falsch oder wird sein Gym nie als angenehmen Ort wahrnehmen! Sicher ist das Gym kein Ort, um sich auszuruhen, aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, beim Training vom Alltag abzuschalten und alles um sich zu vergessen. Es zählt einzig und allein die physische Leistung! Dass Sport schon lange auch für psychische Probleme als Heilungsmethode zum Einsatz kommt, sollte bekannt sein. Häufig kann auch zu Hause nicht immer gut abgeschaltet werden, doch wofür habe ich denn mein zweites Zuhause, das Gym!
Ich habe Spass!
Wer keinen Spass im Gym hat, der sollte zu Hause bleiben! Denn genau das ist es, was den erfolgreichen Athleten von jenen unterscheidet, die ihre Ziele immer nur aus der Ferne betrachten. Spass beim Training ist essenziell für den Erfolg. Dass man in seinen eigenen 4 Wänden auch Spass haben sollte, ist eigentlich selbstverständlich, doch im Gym, Spass? JA, denn sollte ein Hobby nicht immer Spass machen?! Das GYM ist mein zweites Zuhause, denn dort kann ich abschalten, meinen Frust rauslassen und fokussiert nach Zielen streben! Ob jeder sich mit einer solchen Ansicht identifizieren kann, ist fraglich, doch wer es tut, der wird das Training lieben, egal wie hart es ist!
„Denkfehler“ Ernährung

Wir kennen das Phänomen mit ziemlicher Sicherheit alle mehr oder weniger. Bei dem einen ist es stärker ausgeprägt als bei dem anderen. Aber jeder von uns wird wahrscheinlich schon einmal etwas vom sogenannten „Dammbruch-Syndrom“ gehört haben oder es an sich oder anderen miterlebt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst schon „Opfer“ dieses Syndroms geworden ist, ist recht hoch. Denn tendenziell erwischt es auch eher Personen, die schon einmal auf Diät waren, auf Diät sind oder Personen, die als „gezügelte Esser“ bezeichnet werden. Gezügelte Esser sind die Personen, die sich nicht von ihrem Körpergefühl leiten lassen und nicht nach Hunger und Sättigung sowie nach Geschmacksempfinden essen, sondern die ihre Ernährung nach vorgeschriebenen Regeln kontrollieren. Alle, die regelmässig Kalorien zählen und somit nicht dann aufhören zu essen, wenn sie satt sind (weil sie vielleicht auch schon verlernt haben, was Sättigung bedeutet), sondern weil das „Makro-Konto“ erschöpft ist, sind ebenso gezügelte Esser wie Personen, die unbedingt nach exakt 3 Stunden wieder eine Mahlzeit aufnehmen müssen oder ihren täglichen Kohlenhydratanteil bei perfekt 252g einpendeln wollen usw. Je perfektionistischer ein Mensch an die Sache herangeht, desto schlimmer kann sich dieses Dammbruch-Syndrom auswirken.
Was ist ein Dammbruch-Syndrom?
Warst du vielleicht schon einmal auf einer Party und hast 2-3 Stücke Pizza gegessen, obwohl du dir vorgenommen hast, nur eines zu essen? Und das Nächste, an das du dich erinnerst, ist, wie du zum Nachtisch ein Stück Käsekuchen auf deinem Teller hast – neben den leckeren Cupcakes mit Schokoladenüberzug und dem tollen Blaubeer-Muffin. Denn jetzt ist ja sowieso alles egal. Morgen geht es weiter. Und so zieht sich der Abend dann durch. „Es ist ja sowieso schon alles egal“. Das ist das Dammbruch-Syndrom. Bricht man seine sich selbst auferlegten Regeln, gibt es plötzlich keinen Plan B mehr. Es gibt kein Halten mehr und aus der kleinen Party mit Freunden wird ein All-You-Can-Eat-Abend. Den du am nächsten Morgen mit Sicherheit bereuen wirst. Dazu gab es in der Vergangenheit bereits ein interessantes Experiment. Man bildete 6 unterschiedliche Gruppen. Zunächst unterteilte man in zwei Gruppen. Eine Gruppe, die regelmässig Diäten befolgt, in der Vergangenheit häufig dem Jo-Jo-Effekt zum Opfer gefallen ist oder die derzeit auf Diät sind und ihre Kalorien zählen. Die zweite Gruppe waren Personen, die keine Diät halten oder Kalorien zählen. Die beiden Gruppen wurden dann noch einmal unterteilt. In jeder Gruppe gab es eine Untergruppe, die einen Milchshake bekam, eine Gruppe, die zwei Milchshakes bekam, und eine Gruppe, die nichts bekam. Die letzte Mahlzeit war bereits einige Stunden her. Anschliessend durften die Probanden an ein Buffet mit Keksen. Ihnen wurde gesagt, sie seien als Produkttester ausgewählt worden und sollten die Kekse bewerten. Sie könnten dabei so viel essen, wie sie möchten. In der Gruppe der „Nicht-Diäter“ assen die Personen, die keinen Milchshake bekamen, am meisten und diejenigen mit zwei Milchshakes im Vorfeld am wenigsten. Was ja auch nicht ungewöhnlich erscheint. Denn diejenigen ohne Milchshakes werden wohl auch am meisten Hunger gehabt haben. In der „Diäter-Gruppe“ war das Resultat jedoch exakt umgekehrt. Diejenigen mit den zwei Milchshakes im Vorfeld assen am meisten, mit der Begründung, sie hätten ja bereits durch die Milchshakes ihre Diät schon durchbrochen, auf die Kekse würde es dann auch nicht mehr ankommen.
Was sagt uns das Ganze?
Interessant an diesen Ergebnissen ist insbesondere die Tatsache, dass hier sehr deutlich wird, dass Diäter und gezügelte Esser ein vollkommen verdrehtes Verhältnis zur Ernährung haben. Es ist weniger ein eigentliches Essensproblem, dass man nicht mehr aufhören kann, weil der Körper einen förmlich dazu „zwingt“, sondern vielmehr ein emotionales Problem – ein „Denk-Fehler“. Und an diesem gilt es zu arbeiten, anstatt ständig auf der Suche nach der „besten Diät“, dem besten Makroverhältnis, dem besten Timing und der besten Nahrungsmittelauswahl zu sein. Denn bevor dieses Problem nicht behoben ist, wird keine der Diäten funktionieren!
Wenn du Unterstützung bei deinem Essverhalten brauchst und einen neuen, gesünderen Weg gehen möchtest, melde dich bei uns. Wir bieten dir eine ganzheitliche Body-Transformation mit klaren Bausteinen:
A – Analyse: Persönliche Ist-Situation, Ziele, Gesundheitsstatus B – Basics: Grundlagen zu Ernährung, Hydration und Schlaf C – Coaching: individueller Plan, regelmässiges Feedback, Motivation D – Development: schrittweise Progressive Overload im Training, Anpassungen E – Ernährung: evidenzbasierte Ernährungsstrategie, Portionslogik, Makroverteilung F – Fitness: Trainingsprogramm für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit G – Guidance: kontinuierliche Begleitung, Ressourcen und Tools H – Hygiene: Stressmanagement, Regeneration, Schlafhygiene.
ABC-Bodytransformation
Kampf der gemeinen Erkältung

Kennt ihr das auch? Da hatte man erst vor einigen Wochen mit einer fiesen Verletzung zu kämpfen, die einem das Training entweder für einen gewissen Zeitraum unmöglich gemacht hat oder die einen zumindest erheblich bei der Ausführung des Trainingsplans behinderte, und ist nun endlich froh, dass man ohne Schmerzen trainieren kann … da kündigt sich schon das nächste Unheil in Form einer fiesen Erkältung an. Irgendjemand dort oben muss wohl gehörig etwas dagegen haben, dass ihr zu euren gewünschten paar Extrakilos an Muskeln kommt: Erst verspürt ihr ein leichtes Halskratzen, doch das hält euch womöglich noch nicht vom Training ab. „Jetzt erst recht,“ denkt ihr euch und lacht dabei den Grippeviren ins Gesicht, während ihr euch dabei unter die Langhantel klemmt und mit Ächzen und Stöhnen eure letzten Kniebeuge-Sätze hinter euch bringt – ein böser Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellt. Aus den Halsschmerzen sind mittlerweile handfeste Schluckbeschwerden geworden, ihr beginnt leicht zu frieren und lauft mittlerweile mit einem dicken Pullover durch die Gegend. Nur wenige Tage später gesellt sich auch ein alter Bekannter, der Schnupfen, zum illustren Duo hinzu. Nach drei Tagen und mehr habt ihr einen gehörigen Druck auf dem Kopf, eure Nase ist dicht und der Hals schmerzt – ihr seid krank und an Training ist in nächster Zeit erst gar nicht zu denken.
Immunsystem bei intensivem Training
Nichts ist ärgerlicher als ein grippaler Infekt, der einen gut geplanten Trainingszyklus zu Nichte macht und euch dazu verdammt, bei heissem Tee und Hühnersuppe daheimzusitzen und Trübsal zu blasen. Ein Szenario, wie ich es oben dargelegt habe, ist dabei gar nicht so exotisch, denn oft ist es das intensive Training, gekoppelt an eine schlechte Workouternährung („LowCarb“), die dem ohnehin angeschlagenen Immunsystem den Rest gibt und der gemeinen Erkältung damit Tür und Tor öffnet [1][2][3][4] – man spricht auch von der sogenannten stressbedingten immunsuppressiven Wirkung des intensiven Trainings. Es dürfte logisch erscheinen, dass ein starkes Immunsystem zu einem der vielen Schlüssel einer langfristig erfolgreichen Trainingskarriere gehört. Daher versuchen viele (Freizeit)-Athleten ihrem Immunsystem ein wenig unter die Arme zu greifen: angefangen bei ausreichenden regenerativen Massnahmen, wie etwa genügend Schlaf, bis hin zur Supplementation mit Vitamin C, Zink, Knoblauch oder – wenn es ein wenig exotischer sein soll – Ginseng. Andere suchen ihr Heil wiederum in einem prominenten und durchaus begehrten Protein bzw. konkreter formuliert: in der Aminosäure L-Glutamin. Berechtigt?
Eine „semi-essenzielle“ Aminosäure für Sportler
Wir kennen rund 20 „kanonische“ Aminosäuren von denen knapp 8 für den menschlichen Körper essenziell sind. Essenziell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wir sie über die herkömmliche Nahrung aufnehmen müssen, da unser Körper sie nicht aus den anderen Aminosäuren bilden kann. L-Glutamin zählt zwar per se nicht zu dieser Art der essenziellen Aminosäuren, nimmt aber im Leben eines Sportlers einen besonderen Stellenwert ein, da die intensive Trainingsbelastung – wie wir sie nun einmal von einem zünftigen Muskelworkout kennen – den Glutaminspiegel im Körper rapide absinken lässt. De facto gestaltet sich der Sachverhalt sogar derart, dass Glutamin in Zeiten langandauernder physischer Belastung (intensives Training) von einer Vielzahl von Athleten oftmals in nicht ausreichender Menge aufgenommen wird. [5] Ein fataler Fehler? Immerhin leistet diese Aminosäure einen entscheidenden Beitrag zur Darmgesundheit und zur Aufrechterhaltung des Immunsystems: auf zellulärer Ebene nutzen unsere Körperzellen, den Leukocyten (weisse Blutkörperchen), L-Glutamin als bevorzugten Energiebrennstoff – noch vor Glukose. [6][7][8][9][10] Hierin wird hoffentlich die eklatante Wichtigkeit von Glutamin in Zeiten von überbordendem Stress, Krankheit und Verletzung deutlich. Das Aufgabenspektrum der weissen Blutkörperchen (aufgeteilt in B- und T-Lymphozyten, sowie NK-Zellen) umfasst im menschlichen Körper nämlich die Neutralisierung von Krankheitserregern, darunter Infektionen mit Bakterien, Viren, Toxinen, Pilzen, Würmern usw.
Das Immunsystem & Erkältung
Die Supplementation bzw. der verstärkte Konsum von glutaminhaltigen Lebensmitteln kann folglich für den ambitionierten Athleten auf einer Vielzahl von Wegen nützlich sein, wenn es darum geht, das Immunsystem zu stärken, die Darmgesundheit zu optimieren und grippale Infekte unbeschadet zu überstehen. Daher die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
- - Glutamin-Supplementation bei hoher Stressbelastung. Nicht nur Sportler haben die Ergänzung mit Glutamin für sich entdeckt: In der klinischen Ernährung wird die Aminosäure für eine verbesserte Regeneration bei Verletzungen, Infektionen, Krankheiten, bei Traumata und nach Operationen eingesetzt – die typischen Stresssituationen des Körpers, in denen vom Glutaminspiegel des Körpers gezehrt wird. [11][12]
- - Intensives Training verbraucht grosse Mengen an Glutamin. Studien haben gezeigt, dass andauernde Belastungen im Bereich des Ausdauersports in der Lage sind, die Glutaminspiegel in Körper und Blut systematisch zu senken. [13][14][15] Es dürfte daher prinzipiell nicht verwundern, dass eine Vielzahl von Athleten mittlerweile zu einer Glutamin-Supplementation übergegangen ist, um grippalen Infekten entgegenzuwirken und um das Immunsystem zu stärken.
- - Kraftsport wirkt immunsuppressiv und senkt die körpereigenen Glutaminreserven. Es ist kein Geheimnis, dass ein hammerhartes Workout das Stresshormon Kortisol in signifikantem Ausmass stimuliert. Hohe Kortisolspiegel implizieren den Verbrauch der Glutaminreserven und damit eine temporäre Einschränkung des Immunsystems (anekdotischer Weise fängt man sich die Erkältung nicht von ungefähr nach einem harten Beintraining ein). [16][17] Eine Ergänzung mit Glutamin (bis zu 14g/Tag) könnte sich daher als sinnvoll und zielführend erweisen.
- - Klassisches Diäthalten (Kaloriendefizit) kann das Immunsystem in Mitleidenschaft ziehen. In Zeiten der Energienot kann eine Beeinträchtigung des Immunsystems bei unzureichender Zufuhr bestimmter Nährstoffe auftreten (dies ist insbesondere bei proteinarmen Diäten zu vermuten). Harte und langandauernde Diätphasen könnten daher zu einer verstärkten Anfälligkeit für Erkältungen und grippale Infekte führen, was wiederum eine Glutamin-Supplementation bzw. die Emphasis auf glutaminhaltige Lebensmittel (Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Bohnen, Spinat etc.) eventuell als sinnvoll erscheinen liesse.
Low-Carb Diäten für Sportler, schlechte oder gute Wahl!?

Wozu braucht der Körper Kohlenhydrate?
Was macht der Körper, wenn ihm nicht ausreichend Kohlenhydrate zur Verfügung stehen?
Der Körper kann mithilfe der Gluconeogenese aus körpereigenem Protein Glucose synthetisieren. Insbesondere bei ungenügender Versorgung mit hochwertigem Protein führt dies aber zu einem Muskelabbau. Durch die Gluconeogenese kann er maximal 150-200g Glucose täglich zur Verfügung stellen und somit die Glucose-abhängigen Systeme mit Energie versorgen. Das heisst, die auf Kohlenhydrate angewiesenen Organe und Körperfunktionen wie Nervensystem, Nieren und Erythrocyten werden bei mangelnder Zufuhr von Kohlenhydraten durch die Synthese von Glucose mithilfe der Gluconeogenese mit Energie versorgt. Teilweise gilt das auch für das Hirn. Hirn und Muskeln können aber auch durch sogenannte Ketokörper mit Energie versorgt werden. Diese werden im Falle von extremen Low Carb Diäten (<30g Kohlenhydrate täglich) in der Leber aus Fettsäuren gebildet. Dieser Vorgang nennt man Ketogenese.Ketogenese im Detail
Aus D-β-Hydroxybutyrat kann mittels des Enzyms 3-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase Acetoacetat gewonnen werden. Die 3-Ketosäure-CoA-Transferase überträgt CoA auf Acetoacetat, während gleichzeitig Succinat freigesetzt wird. Letztendlich wird aus Acetoacetyl-CoA und CoA zweimal Acetyl-CoA gewonnen; die Katalyse dieser Reaktion besorgt die Acetyl-CoA-Acetyltransferase, ebenfalls die Umkehrung einer bei der Synthese stattfindenden Reaktion. Diese Aktivierung der Ketokörper findet in der mitochondrialen Matrix aller Zellen statt (z.B. Muskulatur), die Ketokörper verarbeiten können, jedoch nicht in der Leber. Schliesslich fliesst das so gewonnene Acetyl-CoA in den Citratzyklus ein, wo daraus durch Oxidation Energie gewonnen wird. Bei der Ketogenese handelt es sich aber um ein “Notsystem“ im Körper, welches aus evolutionären Gründen zur Sicherung des eigenen Überlebens von der Natur so eingerichtet wurde. Die Energieeffizienz der Ketokörper ist gering und die nachteiligen Auswirkungen auf die Hormone sind hoch. Anaerobe Höchstleistungen wie Krafttraining können in Abwesenheit von Kohlenhydraten nicht vollbracht werden, da die Energieausbeute der Ketokörper dafür zu gering ist.Auswirkungen auf den Stoffwechsel
Extreme Low-Carb Diäten, also der mehrheitliche Verzicht auf Kohlenhydrate, bringen diverse negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel bzw. die darin involvierten Hormone mit sich. Als Folge davon verbrennt man immer weniger Kalorien und ruiniert den Stoffwechsel schlimmstenfalls komplett.Schilddrüse
Bereits nach wenigen Tagen Low-Carb Diät sind die ersten Auswirkungen auf die Aktivität der Schilddrüsenhormone messbar. In der Schilddrüse werden die beiden Hormone Triiodthyronin (T3) und Thyroxin (Tetraiodthyronin, T4) gebildet. Neben T4 und T3 gibt es noch weitere Iodothyronine (Schilddrüsenhormone), die aber schwächere und zum Teil antagonistische (gegenteilige) Wirkungen haben und hier keine weitere Bedeutung haben. Das kurzlebige T3 ist wesentlich wirksamer als T4 und das biologisch aktive Hormon, während T4 mit seiner Halbwertszeit von 8 Tagen vor allem als ein Depot dient, welches das benötigte T3 bereitstellt. Das im Blut zirkulierende T3 stammt nur zu 20% aus der Schilddrüse, der weit grössere Anteil entsteht extrathyreoidal (im Zielgewebe, z.B. Muskulatur) durch Jodabspaltung von T4. Die Typ 1-Dejodinase ( 5`-Dejodinase) katalysiert als wichtigstes Enzym die Umwandlung von T4 in T3 in Organen wie Schilddrüse, Leber und Niere, zusätzlich dazu existieren neben weiteren Dejodinasen auch noch andere Stoffwechselwege. T3 hat eine 10fach höhere Stoffwechselwirkung als T4. Nur die freien Hormone sind biologisch wirksam. Zusammengefasst bedeutet dies nun, dass ein geringeres Aufkommen von freiem T3 im Blutplasma zu einem Rückgang des Stoffwechsels führt. In unterschiedlichen Studien wurde festgestellt, dass bereits nach wenigen Tagen Low-Carb Ernährung die Konzentration von T3 deutlich vermindert war. Im Klartext bedeutet das ein Herunterfahren des Stoffwechsels.Cortisol
Cortisol oder auch Hydrocortison ist ein Hormon, das katabole (abbauende) Stoffwechselvorgänge aktiviert und so dem Körper energiereiche Verbindungen (z.B. Fettsäuren) zur Verfügung stellt. Bei Cortisol handelt es sich um ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite erhöht es die Lipolyse, schleust also Fettsäuren aus den Fettdepots aus und hilft so, Fett zu verbrennen. Andererseits wirkt es katabol auf die Muskeln. In Abwesenheit von Kohlenhydraten ist Cortisol erhöht. Während Phasen erhöhter Fettverbrennung ist ein leicht erhöhter Cortisol-Spiegel erwünscht. Hingegen ist das durch Training induzierte, stark erhöhte Cortisollevel unerwünscht. Durch die Einnahme von hochglykämischen Kohlenhydraten direkt nach dem Training kann der erhöhte Cortisol-Spiegel rasch wieder auf ein normales physiologisches Level gebracht werden. Bleibt die Gabe dieser Kohlenhydrate aus, befindet sich der Körper weiter in einem katabolen Zustand und die Regeneration der Muskeln wird massiv behindert.Die Glykogensynthese (also der Vorgang des Aufbaus von Glykogen) muss unmittelbar nach dem Training angeregt werden, um das Leber- und Muskelglykogen wieder aufzufüllen. Die zugeführten Kohlenhydrate sorgen für eine rasche Regeneration und eine viel höhere Belastbarkeit des gesamten Körpers.
Ich rate von extremen Low-Carb Diätformen entschieden ab. Eine Minimierung der Insulinausschüttung durch Reduktion der zugeführten Kohlenhydratmenge in einer Diät mit der Zielsetzung Fettverbrennung ist natürlich der richtige Weg. Gleichzeitig müssen dem Körper aber die notwendigen Kohlenhydrate bereitgestellt werden. Die Lösung heisst: Carb-Timing, also die bedarfsgerechte Zufuhr der richtigen Menge Kohlenhydrate zum richtigen Zeitpunkt. So profitieren wir von der fettverbrennenden Wirkung der katabolen Hormone wie Cortisol und gleichzeitig von der anabolen (aufbauenden) Wirkung von Insulin. Der einzig richtige Zeitpunkt für die Zufuhr von Kohlenhydraten ist PWO, sprich nach dem Training. Hier wird der katabole Zustand durch das Insulin gestoppt, die Nährstoffzufuhr in die Muskeln ermöglicht und vor allem die geleerten Leberglykogen- und lokalen Muskelglykogenspeicher wieder aufgefüllt. Streicht die Kohlenhydrate nicht vollständig aus eurer Ernährung, sondern führt sie bedarfsgerecht nach dem Training zu (Carb-Timing).
Trainingsprinzip – Teilwiederholungen

Was ist das Prinzip der Teilwiederholungen
Die ganze Welt predigt, Übungen grundsätzlich über einen vollständigen Bewegungsablauf auszuführen, um damit alle Muskelfasern gleichermassen zu aktivieren. Joe Weider sah jedoch auch Vorteile darin, in regelmässigen Abständen Workouts einzubauen, bei denen vom ersten bis zum letzten Satz mit Teilwiederholungen gearbeitet wird. Als Teilwiederholung ist hier gemeint, jede einzelne nur über einen ausgewählten verkürzten Radius der Gesamtübung auszuführen. Beispiel: Beim Latziehen werden die Arme am obersten Punkt der Bewegung nicht komplett gestreckt. Die Bewegung endet, wenn sich die Stange kurz über dem Kopf befindet. Sinn machen Teilwiederholungen bei allen Übungen, die einen ausreichend grossen Bewegungsradius mitbringen. Übungen wie Power-Cleans sind zu ballistisch, bei anderen Übungen wie Kniebeugen profitiert man ebenfalls eher weniger von einem reduzierten Bewegungsumfang. Übungen wie Kreuzheben, aber auch die meisten Isolationsübungen eignen sich dagegen hervorragend für das Prinzip der TeilwiederholungenWo liegen die Vorteile von Teilwiederholungen?
Sich auf einen Teilabschnitt einer Bewegung zu konzentrieren, kann dabei helfen, unfunktionelle (tote) Bewegungselemente zu eliminieren und so die Spannung während der gesamten Übung aufrechtzuerhalten. Bestes Beispiel hierfür ist der Bizeps-Curl. Nur in der oberen Hälfte ausgeführt, wird die Spannung auf den Zielmuskel konstant erhalten, Wendet man das Prinzip der Teilwiederholung bei Verbundübungen, an besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte involvierte Muskelgruppen gezielter zu konzentrieren. Wird beispielsweise Bankdrücken nur im oberen Drittel der Bewegung ausgeführt, ist die Belastung auf den Trizeps enorm hoch und nicht vergleichbar mit einer Ausführung über den gesamten Bewegungsablauf.Wo liegen die Nachteile bei Teilwiederholungen?
Ein grosser Nachteil ist und bleibt der fehlende vollständige Bewegungsumfang. Teilwiederholung bedeutet nun mal, nur einen Teil der Muskelfasern des Zielmuskels zu aktivieren. Schwierig wird es auch, den Fokus auf die eigentliche Arbeitsphase (die konzentrische Phase) zu erhalten und sich nicht nur auf das Stoppen der Übung in der vorgegebenen Endposition zu konzentrieren. Trainingspartner können hier möglicherweise Abhilfe schaffen, indem Sie Ansagen zum Bewegungsumfang geben.Resümee
Das Prinzip der Teilwiederholung ist sicher eine willkommene Abwechslung. Seinen Einfluss in Sachen erhöhte Spannung auf den Zielmuskel kann man gelegentlich sicher gewinnbringend einsetzen. Insgesamt sollte es aber beim „gelegentlich“ bleiben da die Nachteile eines unvollständigen Bewegungsablaufs gewichtiger ausfallen als die VorteileDer Alkohol

Was ist das Problem bei Alkohol?
Ich möchte an dieser Stelle darauf verzichten, auf gesundheitliche Eigenschaften einzugehen oder zu diskutieren, wie gesund oder ungesund welcher und welche Menge an Alkohol ist. Stattdessen beschränken wir uns hier auf den rein optischen Faktor. Wie kann man Alkoholkonsum auf einen Nenner bringen mit einer guten Optik. Dafür müssen wir uns die einzelnen Nährstoffe einmal ganz kurz und grob betrachten. Essen wir Kohlenhydrate, kommt es zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels und daraufhin zu einer Insulinausschüttung. Das Insulin führt dazu, dass die Kohlenhydrate in den Glykogenspeichern der Muskeln und der Leber gespeichert werden. Insulin führt allerdings auch zu einer Unterdrückung der Fettfreisetzung. Bei Proteinen ist es ähnlich. Proteine wirken insulinogen. Genau genommen sind es einzelne Aminosäuren, die zu einer Anhebung des Insulinspiegels führen. Also können auch grössere Mengen an Proteinen die Fettfreisetzung aus den Depots unterdrücken. Allerdings in der Regel weniger stark als bei Kohlenhydratkonsum. Bei Fetten ist es ein wenig anders. Fette haben keinen Einfluss auf den Insulinspiegel. Fettsäuren werden den ganzen Tag ins Fettgewebe eingelagert und es werden ebenfalls Fettsäuren freigesetzt. Es ist praktisch ein Wechselspiel. Wie viel eingelagert und wie viel davon freigesetzt und verbrannt werden zur Energiebereitstellung, ist am Ende dann eine Sache der Kalorienbilanz. Alkohol ist auch ein Energieträger. Mit rund 7kcal etwa in der Mitte zwischen Kohlenhydraten und Proteinen und Fett. Das einzige Problem. Alkohol ist ein Zellgift und kann nicht gespeichert werden. Der Körper versucht den Alkohol eher, möglichst schnell wieder zu neutralisieren. Denn wie gesagt, es handelt sich dabei um einen Giftstoff, den man schnell wieder losbekommen möchte. Also liegt die Priorität im Abbau des Alkohols. Alles andere wird nach hinten gestellt. Bedeutet: Alle anderen Nährstoffe werden gespeichert und die Freisetzung von Depotenergie wird unterdrückt, um sich möglichst stark dem Alkohol widmen zu können. Alkohol selbst kann nicht in Körperfett umgewandelt werden, sondern muss verbrannt werden. Protein wird ebenfalls nur sehr schwer in Körperfett umgewandelt. Was wir nun also erreichen wollen, ist, dass wir möglichst wenig Körperfett aufbauen, wenn wir viel Alkohol trinken. Den Fettabbau werden wir in jedem Fall negativ beeinträchtigen. Aber damit kann man ab und an einmal leben. Ein Neuaufbau von Körperfett hingegen bedeutet immer zusätzliche Arbeit. Denn schliesslich müssen wir dieses Fett auch wieder abbauen. Also ist ein Stillstand (kein Fettabbau) definitiv besser als ein Rückschritt (Fettaufbau). Denn wir müssen im Hinterkopf behalten: Solange wir noch Alkohol im Körper haben, werden alle weiteren zugeführten Energieträger bevorzugt im Körperfett gespeichert. Es ist also nicht alles wieder auf Null gesetzt, wenn die Partynacht vorüber ist, sondern erst dann, wenn wir auch wirklich wieder Null-Promille haben.Praktische Tipps
An dem Tag, an dem wir vorhaben, grössere Mengen Alkohol zu konsumieren, sollten wir sehr proteinreich, kohlenhydratarm und fettarm leben. Ein guter Richtwert ist, so viel Protein wie man möchte, nicht mehr als 30-40g Fett und Kohlenhydrate im Rahmen von 100-150g, vorzugsweise aus Gemüse und niedrigglykämischen Quellen. Bei der Auswahl der alkoholischen Getränke selbst, macht es Sinn, möglichst kohlenhydratarme Drinks zu wählen. Cocktails mit hohem Alkoholanteil und Fruchtsäften oder zuckerreichen Limonaden sind hier besonders nachteilig. Aber Bier summiert sich beispielsweise in Sachen Kohlenhydrate mit zunehmender Menge. Ihr solltet unbedingt vermeiden, viel zu essen, wenn ihr Alkohol trinkt. Der obligatorische Party-Abschluss-Burger sollte also besser überdacht werden. Am Tag nach dem exzessiven Alkoholkonsum empfiehlt es sich, eine Art PSMF-Tag einzulegen. Also viel Protein und so wenig Fett und Kohlenhydrate wie möglich. Und vielleicht erst zum Abend hin wieder eine normale Mahlzeit mit moderater Grösse, wenn der Grossteil des Alkohols vom Körper abgebaut wurde. Auf diese Weise kann man eine Fetteinlagerung durch zu viele Kohlenhydrate und Fette bei noch immer anwesendem Alkoholspiegel in Grenzen halten oder komplett verhindern.